Spektakel unter Wasser

Inselleben auf Komodo

Eine gute Flugstunde östlich von Bali liegt die Inselgruppe Komodo, welche unter Wasser durch eine intakte, üppige Korallenlandschaft mit einer immensen Fischpopulation glänzt und wo über Wasser die Komodowarane wie ein Relikt aus alten Zeiten leben. So die Ankündigung.

Und unsere Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Farbenfrohe Korallenformationen, Fische in allen Ausprägungen und Grössen (wir entdecken langsam unsere Freude an den kleinen Sachen wir Seepferdchen, Nacktschnecken, etc.) aber auch rasante Strömungstauchgänge mit Riffhaken und vor allem die Grossfische wie Haie und Mantas in hoher Dichte. Dabei haben wir das Interesse an den Schildkröten zum Schluss fast verloren: Film ab!

Weitere Tauchmomente; nur die Auswahl der Besten hat es hierhin geschafft.

Begegnungen der unheimlichen Art I

Mantas lieben es gegen die Strömung zu schwimmen; derart wird ihnen die Nahrung praktischerweise direkt in den Mund serviert. Ebenso sind sie neugierig und inspizieren die schwarzen, Luftblasen versprühenden Geschöpfe (sofern sie sich ruhig verhalten) gerne mal aus und ziehen ihre Kreise und Runden nahe an den Tauchern vorbei. Ein unheimlich elegantes Spektakeln diesen Geschöpfen mit ihren bis zu 5m Flügelspannweiten zuzuschauen, wie sie sich ohne Anstrengung im Wasser bewegen. Wir wurden geradezu süchtig nach diesen Begegnungen und haben den Mantapoint nochmals betaucht.

Komodo Resort & Diving Club

Gewohnt haben wir auf einer kleinen Insel, direkt am Rande des Nationalparks, wodurch die Anreisen per Schiff zu den Tauchplätzen kurz ausfielen. Lediglich 16 Bungalows sind um die zentrale Restaurant / Bar / Reception-Anlage mit Schiffsanlegestelle gruppiert. Ein schönes Hausriff zum Schnorcheln und das hüglige Hinterland bieten genügend Möglichkeiten, um die Kalorien der italienisch-indonesischen Küche abzutrainieren. Und abends sind wunderbare Sonnenuntergänge und fantastische Sternenhimmel garantiert!

Begegnungen der unheimlichen Art II

Auf den beiden grössten Inseln Komodo und Rinca leben diese urtümlichen Echsen, die an die längst ausgestorbenen Dinosaurier erinnern. Scheinbar träge liegen die Komodowarane im Gras und bewegen sich sehr gemächlich, können aber bis zu 20km/h schnell rennen und ihre Beute bis auf 7km riechen. Die Beute sind Insekten aber durchaus auch Wildschweine und Hirsche, welche durch einen gezielten Biss in die Achillessehne erlegt und verspeist werden. Wir waren froh hatten wir bei der Erkundung der Insel einen lokalen Guide dabei und sind entspannt wieder aufs Boot gestiegen. Da fühlen wir uns doch bei Begegnungen unter Wasser mit Haien und Mantas sicherer.

5 Kommentare

  • Danke für Eure tollen Bilder … sie sind fantastisch und irgendwie hat man das Gefühl auch etwas auf Reisen zu sein 🙂 … die Farbenpracht ist toll … einzig beim „Vierbeiner“ hiesse es für mich Reissaus :-)))) … habt weiterhin eine gute Reise und seid herzlich gegrüsst. Hier auch Hochsommer mit 35 Grad im Moment … nur das Meer fehlt mir :-)))) .. Take care!

  • WOW great to see such a healthy reef – great colors and assortment of fish…lucky you!!!

  • Danke uns die Lust zu geben alles aufzuhören und dorthin zu fliegen. und zwar sofort… Wunderbar! Nicolas & Björn

  • Wow, deine Beiträge machen mir Lust darauf, direkt wieder aufzubrechen 🙂 Darf ich fragen, welche Kamera du für die Unterwasserbilder verwendet hast? Die sind perfekt!

    • Hallo Johanna
      Da freut mich natürlich, wenn Dir meine Fotos gefallen. Komodo ist auch wirklich ein fantastischer Ort um tauchen zu gehen. Ich benutze eine Sony RX100-M3 und nehme RAW auf, damit ich den Weissabgleich am Computer einstellen kann.

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