Insel Babeldaob
Nach der Woche auf dem Tauchschiff und noch mit leichten Schwanken unternahmen wir mit dem Tauchguide Ripon, der nun als Fremdenführer und Chauffeur waltete, einen Tagesausflug auf die Nordinsel Babeldaob. Die Insel misst ca. 44km in der Länge und 14km in der Breite und besteht aus nicht weniger als 10 Staaten („Kantone“) mit einer Bevölkerung von total ca. 10’000 Einwohnern. Vielleicht könnte da der Kanton Glarus mal ein Hilfsprojekt lancieren…. Jeder Staat hat weiterhin ein Gemeindehaus „Bai-Haus“, wo die Männer der Clans die wichtigen Entscheidungen treffen. Die Verzierungen auf den Holzbalken erzählen von den Schwerpunkten des Palauischen Lebens, wo einerseits der Hahn wie auch die Meerestiere eine zentrale Rolle spielen. Einzigartig ist auch das Verkehrssystem von Palau: Die Fahrzeuge verkehren auf der rechten Strassenseite, sind aber rechtsgesteuert. Erklärt wurde uns dies damit, dass die Fahrzeuge am billigsten aus dem „linksgesteuerten“ Japan importiert werden. Abkühlung fanden wir bei einer Wanderung im tropischen Regenwald und einem kühlen Wasserfall, bevor wir die Steinmonolithen (80-150 n.Chr.) besuchten, die teilweise Gesichter zeigen und entfernt an Steingesichter der Osterinseln erinnern.














Paddeling Palau
Mit den eher faden Eindrücken vom Land entschieden wir, dass Palau’s beste Seiten auf und unter dem Wasser liegen, also nix wie los und um die Inseln gepaddelt. Dies war dann doch anstrengender als anfänglich gedacht. Zudem ist man dem Wetter, von brütendem Sonnenschein zu Gewitterregen voll ausgesetzt. Entschädigt wurden wir durch die totale Einsamkeit, umschwärmt von Vögeln, die ihre Nester gegen uns verteidigten und klarem Vogelgesang in einsamen Buchten. Das Nachtlager am Blue Devil Sandstrand ein weiterer Höhepunkt. Zwischendurch noch schnell ein Vogel aus dem Pazifik gerettet und ein japanisches Schiffswrack entdeckt.

















sieht ja paradiesisch aus .. wow 🙂
Das war es auch. Zumindest wenn es trocken war im Paradies…