Some like it hot

San Diego

Nach einem Flug von etwas mehr als fünf Stunden und dabei drei Zeitzonen überquert sind wir im Süden von Kalifornien in San Diego gelandet und damit auf dem amerikanischen „Festland“. Die Strassen sind nun wirklich, wirklich breit und die Distanzen nur mit dem Auto zu überwinden. San Diego haben wir ausgewählt, da ich vor mehr als 20 Jahren in La Jolla einige Monate in einer Sprachschule Englisch lernte und den Nachmittag mit dem Surfboard am Strand verbrachte. Also mal kurz bei der Schule vorbeigeschaut, beim Bikeladen, wo ich mein erstes Mountainbike kaufte (GT LTS!) und auch sonst die Strassen von La Jolla abgefahren. Alles hat sich gar nicht so stark verändert. Auch meiner Schlummermutter haben wir einen Besuch abgestattet. Sie wohnt immer noch im gleichen Haus und hat sich unglaublich über den Besuch gefreut. Natürlich musste auch Zeit für einen Besuch des Salk Institutes von Louis Kahn sein.

Palm Springs

Es war ja schon einige Male heiss auf unserer Reise. Aber Palm Springs wie auch der Joshua Tree National Park im Sommer bringen auch uns zum Kochen. So heiss, dass selbst der Türgriff des Autos innert kürzester Frist nicht mehr ohne Verbrennungen zu riskieren berührt werden kann. Da haben wir verstanden, dass die Hochsaison im Winter ist. Umso besser, dass in unserem Hotel der Swimming Pool nur 3 Meter vom Zimmer entfernt war. Doch der Besuch hat sich gelohnt: Perfekte Bauten der Moderne in grosser Anzahl, teilweise öffentlich und zu besuchen, aber auch viele die sich hinter Mauern und Vorgärten verstecken. Darunter auch die Architekturikone von Richard Neutra: das Kaufmann Haus. Ebenso einige Bauten von Albert Frey, der auch in Winterthur studiert (aber nicht mit mir verwandt ist…) wie eine wunderschöne Tankstelle gleich beim Eingang zur Ortschaft.

Joshua Tree National Park

Dass das Wetter auch in Wüstenregionen schnell wechseln kann, erlebten wir auf der Hinfahrt zum Joshua Tree National Park. Tief schwarze Regenwolken entluden sich über uns. Vorerst war es so heiss, dass der Regen auf den Autoscheiben gleich verdampfte, doch bald waren die Strassen teilweise ein reisender Bach. Endlich konnten die grossen SUV Vehikel ihre Kraft ausspielen und wir mussten mit unserem kleinen Mietwagen warten und umkehren. Durch einen anderen Zugang kamen wir doch noch in den Park und dort war vom Regen nichts mehr zu spüren. Die Joshua Trees  und die wunderlich gestapelten Granitblöcke ragten in den blauen Himmel.

2 Kommentare

  • .. hörte immer nur davon … schaffte es aber nie … super pics!! Tolle Architektur.

  • Ja das ist genau die Architektur, die mir gefällt und die ich auch am liebsten selbst baue…

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