bye bye World, grüezi Schweiz

Wir haben den Abschlussblog vor uns hingeschoben; wohl auch um unser Reisefeeling noch etwas aufrecht zu halten. Doch nun ist aller höchste Zeit: 142 Tage zogen wir um die Welt, 8 Länder haben wir dabei besucht, 49 Nachtlager (Hotel, Privatzimmer, Zelt, Auto, Schiff) bezogen, 20 Flüge abgeflogen, daneben unzählige Kilometer mit Zug, Bus, Schiff, Mietauto, Taxi, Uber, Lyft, Scooter, Bike und zu Fuss abgespult, 54 Tauchgänge notiert, immer wieder gestaunt über die Vielfalt der Natur über und unter Wasser, unzählige tolle Begegnungen mit der Leuten vor Ort und weiteren Reisenden erlebt…. Alles einmalig und prägend. Wir vermissen es bereits!
Seit der Rückkehr wurde uns oft die Frage nach dem besten Erlebnis gestellt. Wir haben jeweils mit einer Antwort gezögert; es gibt so viele Highlights zu erwähnen und trotzdem versuchen wir eine Übersicht zu geben. Hier nun also unser Top 10:

Transportmittel

2017-07-05 12-56-07Thomas: Nach anfänglichen Zögern und einem nächtlichen Fussmarsch entlang der dunklen Strasse zurück zum Hotel war mir klar:  Scooter sind das Fortbewegungsmittel auf Bali. Da führt kein Weg daran vorbei.

2017-04-27 11-45-53

Marcel: Zugfahren in Japan ist für mich ein Traum, da können wohl alle anderen Bahnen einpacken bezüglich Pünktlichkeit, Geschwindigkeit, Sauberkeit, Freundlichkeit. Und dazu noch gemütlich eine Bento Box essen. Unübertreffbar!

Hotel

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Thomas
: Von aussen ein unscheinbares Hotel HATCHi, zentral in Kanazawa gelegen, innen ein modernes Juwel mit hilfsbereiter Lobby, Coffeebar, Showküche, kleinen, wohl organisierten Zimmern mit Hochbetten auf 6.6m2 (!) und Dachterrasse. Für mich deckte diese Hotel alles ab, was ein Stadtnomade braucht.

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Marcel: In der Wüste von Palm Springs fanden wir dieses Kleinod, das Century, ehemals ein Privathaus nun zu einem Hotel mit 9 Zimmern umgebaut, die sich um das wichtigste in der Wüste gruppieren: den Swimming Pool. Nach 4 Schritten war ich jeweils im kühlen Nass!

Klub

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Thomas: Das Stud in San Francisco, genauso gut wie vor 20 Jahren und ich fühlte mich wie anno dazumal. No further comments!

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Marcel: Dreimal pro Woche kommt Leben ins Gebäude zwischen den Reisfeldern von Canggu und der Skatepool im Pretty Poison wird von Lokals und Travelers in Beschlag genommen. Hin kommt man nur mit dem Scooter. Prost!

Museum

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Thomas: Wie in Korea zu erwarten ist das Leeum Samsung Museum of Art in Seoul mit dem perfekten Besucherguide ausgestattet, die abgestimmt auf meine Interessen Basisinformationen wie auch Hintergrundinfos zu den Kunstwerken liefert. Selbst in New York habe ich keinen besseren Guide gesehen.

2017-04-28 16-18-11

Marcel: Man nehme eine abgelegene Insel, einen Mäzen, mit Tadao Ando einen meiner Lieblingsarchitekten und fertig ist die perfekte Museumsinstallation in Naoshima.

Essen

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Thomas: Wenn es ein Highlight unter den Highlights gibt, dann war es wohl das Essen in Japan. Perfekt und abwechslungsreich bis ins letzte Detail. Jedes Essen war ein neuer Genuss. Matcha Glace (Grüntee) war die Entdeckung für mich (wo ich doch kein Dessert Liebhaber bin….)

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Marcel: Auf allen Inseln Hawaii’s (ja auch schon in Palau) kommt der Thunfisch direkt aus dem Meer roh auf den Teller: Poké, mein Lieblingsgericht! Überall erhältlich, sogar an der Selbstbedienungstheke im Foodland Supermarkt. Yummy!

Strand

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Thomas: Einfach traumhaft: heller Sand, grüne Hügel im Hintergrund und kristallklares Wasser, das zum Schnorcheln einlädt: Mein Traumstrand ist der Tunnel Beach auf Kauai, Hawaii.

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Marcel: Zwar hat es fast die ganze Nacht durchgeregnet, aber die Abgeschiedenheit und Ausblick über den unendlich weiten Pazifik am Blue Devil Beach, Ulebsechel, auf Palau waren unübertreffbar!

Tauchplatz

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Thomas: Mein Tauchplatz schlechthin: Riesige Vielfalt an Hart- und Weichkorallen, Fischschwärme in allen Grössen und Farben, Schildkröten in rauen Mengen und dazu noch kreisende Haie machen den Felsen Batu Bolong auf Komodo zum Traumplatz.

2017-07-12 17-08-39Marcel: Der Klassiker auf Palau und da es viel Strömung gibt ist auch ordentlich viel Leben im Wasser am Blue Corner, Southern Rock Islands auf Palau. Am Riffhaken hängen und den Schauspiel der patrouillierenden Haien zuschauen bis sich die Luft zu Ende neigt: Weltklasse!

Aussicht

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Thomas: Inmitten der Millionenstadt San Francisco liegt der Mission Dolores Park, unsere Oase um kurz inne zu halten, auszuruhen und die Skyline zu geniessen, bevor es wieder in den Trubel von San Franciso ging.

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Marcel: Am höchsten Punkt auf Kauai, Hawaii, dem Kalalau Lookout im Kok’e State Park habe ich die phantastische Sicht über die grünen Täler zum Meer hinunter zur ultimativen Entspannung genutzt. Meine Traumaussicht für mein künftiges Häuschen.

Wow Erlebnis

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Thomas: Wir sind vielen speziellen Tieren auf unserer Reise begegnet: endemischen Vögeln auf Hawaii, Komodowaranen auf der Insel Rinca, Haien und Schildkröten unter Wasser. Ich würde mich ja nicht gerade als Tiernarr bezeichnen. Doch diese Begegnungen in der freien Natur haben mir eine bisher unbekannte Seite der Natur gezeigt. Der absolute Höhepunkt waren für mich die Tauchgänge bei denen wir Mantas in Komodo beobachten konnten.

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Marcel: Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Dass die 2 Minuten Dunkelheit während der Sonnenfinsternis in Madras, Oregon zu meinem Höhepunkt werden.

Oh nein Erlebnis

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Thomas: Höhepunkt und Tiefpunkt sind oft nahe beieinander. So war es bei mir beim ersten richtigen Strömungstauchgang auf Nusa Lembongan am Blue Corner. Ich kämpfte erfolglos gegen die Wucht des Wassers und nach 33 Minuten war meine Luft aufgebraucht.

2017-05-24 10-10-08

Marcel: Ich wusste ja, dass ich Höhenangst habe. Wieso ich trotzdem den Trip durch die Tigersprung Schlucht gemacht habe, ist mir bis heute unverständlich. Nur plötzlich war ich in der Hälfte der Route und sowohl vorwärts wie auch zurück ging der schmale Weg der Klippe entlang. Nie mehr!

Begegnung

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Thomas: Es gibt magische Momente. Einer war für mich der Abend in Shaxi, China, wo wir im Dunkeln prächtig assen, die Architekturkollegen Rosa und Lisa aus San Francisco kennenlernten und einem lokalen Klavierspieler durchs Fenster lauschten.

2017-04-25 21-11-02

Marcel: Ganz zufällig (gibt es das?) sind wir in dieses Restaurant in Kanazawa, Japan (たべのみ処満まる) eingetreten und haben uns bald wohlgefüllt, obwohl wir uns kaum verständigen konnten. Aber das positive Interesse war gegenseitig! Unglaublich cool!

Von der Insel Pulau Sebayur Besar im Komodo Nationalpark zurück nach Verbier in den Schweizer Bergen:

Nun freuen wir uns, Euch alle wieder zu sehen!

3 Kommentare

  • Hallo Ihr Zwei

    Diesen Schlussbericht habe ich mit Genuss gelesen, danke.

    Grüessli

    Peter

  • Einfach cool, herrliche Photos und tolle Erlebnisse! Schön dass ihr es mit uns teilt 👍😄

  • What a trip and memory. Thank you for sharing – was a Fantastic journey!!!

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